Häufiger Harndrang - ein lästiger Begleiter
Ursachen für ständigen Harndrang beim Mann
Millionen Männer in Deutschland werden von häufigem Harndrang geplagt. Gerade bei Männern über 50 Jahren ist dies oftmals die Folge einer gutartigen Prostatavergrößerung. Der medizinische Fachbegriff für das Beschwerdebild ist benignes Prostatasyndrom.
Auch wenn diese Krankheit als „gutartig“ bezeichnet wird, also keine bösartige Tumorerkrankung ist, empfinden betroffene Männer die häufigen Harndrang-Attacken oftmals als sehr unangenehm. Gerade im Anfangsstadium einer gutartigen Prostatavergrößerung kommt es zu vermehrt plötzlich auftretendem Harndrang.
Da das gutartige Wachstum der Prostata und die Beschwerden beim Wasserlassen über lange Zeit nur schleichend zunehmen, werden diese Anzeichen von vielen erst mit Verzögerung wahrgenommen. Die meisten Männer sagen sich: „Abwarten – der häufige Harndrang legt sich schon wieder.“ Diese Taktik geht jedoch nicht auf. Im Gegenteil: Unbehandelt schreitet die Erkrankung fort, es können weitere Symptome hinzukommen und sogar ernsthafte Komplikationen auftreten. Leiden Sie unter Prostatabeschwerden – machen Sie jetzt den Selbsttest!
Was kann die Ursache für häufiges Wasserlassen sein?
Häufiges Wasserlassen kann unterschiedliche Ursachen haben. Bei Männern 50+ ist häufig eine gutartige Prostatavergrößerung der Auslöser. Die Beschwerden können aber auch bei Erkrankungen von Nieren und ableitenden Harnwegen, z. B. Infektionen oder Entzündungen, Störung der Blasenfunktion, bei einer Herzschwäche oder Diabetes mellitus entstehen.
Koffeinhaltige Getränke, Alkohol und sehr große Trinkmengen führen bei vielen Menschen zu verstärktem Harndrang. Auch die Einnahme von Arzneimitteln gegen Bluthochdruck, „Wassertabletten“ (Diuretika) bei Herzerkrankung oder bestimmte Antidepressiva können die Funktionsweise des unteren Harntraktes beeinflussen.
Lesen Sie in der Packungsbeilage Medikamente, ob übermäßiges Wasserlassen eine unerwünschte Begleiterscheinung sein könnte. Sprechen Sie beim nächsten Besuch mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber und nennen Sie alle Präparate, die Sie einnehmen. Der Arzt kann dann feststellen, ob der Harndrang auf Prostatabeschwerden oder auf eine andere Ursache zurückzuführen ist.
Hilfe bei häufigem Harndrang
Was tun bei häufigem Harndrang bei Männern?
- Schränken Sie Ihre tägliche Trinkmenge nicht ein, denn eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme (ca. 2 Liter pro Tag) ist wichtig für Ihre Gesundheit. Sie fördert die Durchblutung und Durchspülung der Nieren und Blase.
- Reduzieren Sie Ihren Alkohol-, Kaffee- und Schwarztee-Konsum, denn diese haben eine harntreibende Wirkung.
- Wählen Sie stattdessen häufiger Mineralwasser, Saftschorlen oder ungesüßte Kräutertees in ihrer bevorzugten Geschmacksrichtung. Verteilen Sie die Trinkmenge gleichmäßig über den Tag.
- Regelmäßige körperliche Bewegung verbessert die Durchblutung und Ausscheidung am Tag. Ein zügiger Abendspaziergang verbessert die Schlafqualität.
- Vor dem Zubettgehen die Blase zu entleeren reduziert nächtlichen Harndrang. Erfahren Sie hier was gegen nächtlichen Harndrang hilft.
Wie gut, dass Prostatabeschwerden, wie häufiger Harndrang, heutzutage behandelt werden können. In den Anfangsstadien eignen sich vor allem hochwertige pflanzliche Arzneimittel wie Prostagutt® duo. Sie bieten gute Wirksamkeit bei ausgezeichneter Verträglichkeit. Erfahren Sie hier mehr zum pflanzlichen Arzneimittel Prostagutt®.
Häufiger Harndrang – wie oft ist normal?
Eine pauschale Antwort auf die Frage, welche Anzahl von Blasenentleerungen noch normal ist, gibt es leider nicht. Deshalb sollte man sich lieber fragen, wie störend der ständige Harndrang ist und welchen Einfluss er auf die eigene Lebensqualität hat.
Folgende Beispiele zeigen, wann man nicht länger auf Besserung warten, sondern aktiv etwas gegen seine Prostatabeschwerden unternehmen sollte:
- Beruf: Häufiger Harndrang stört den normalen Arbeitsablauf, z. B. weil man Besprechungen ständig unterbrechen muss.
- Freizeit: Beim Fernsehen sehnt man sich nach den Werbepausen und bei Fußballübertragungen wünscht man sich den Halbzeitpfiff herbei.
- Unterwegs: Längere Autofahrten müssen wegen häufigem Harndrang wiederholt unterbrochen werden.
- Akut: Der Harndrang tritt nicht nur häufig, sondern auch plötzlich und völlig unvermittelt auf, so dass man sich eilig auf den Weg zum nächsten WC machen muss.